Grofles Interesse an Sanierungsgebiet West

Radebeuler im Dialog Gespannt verfolgten am Donnerstagabend ¸ber 30 Radebeulerinnen und Radebeuler anl‰sslich unserer Veranstaltung zum Sanierungsgebiet Radebeul-West die Ausf¸hrungen von Oberb¸rgermeister Bert Wendsche und des Vorsitzenden des Gutachterausschusses f¸r Bodenwertsermittlungen Harry Bˆhnisch.

Nach einer kurzen Einf¸hrung unseres Fraktionsvorsitzenden Frank Sparbert und einer Begr¸flung durch unseren Dialog-Moderator Dr. Lars Eger skizzierte Wendsche zun‰chst die Geschichte der Sanierungsgebiete in Radebeul von der Neugestaltung Altkˆtzschenbrodas seit den 90er Jahren bis zum Sanierungsgebiet Radebeul-Ost seit 2002. Danach wandte er sich den speziellen Herausforderungen des Sanierungsgebiets West zu, das bislang noch auf der Suche nach einer „inhaltlichen Vision“ sei, so Wendsche. Der von CDU und FDP angestoflene Sanierungsbeirat aus betroffenen Anwohnern, Grundst¸ckseigent¸mern und Gewerbetreibenden sei eine gute Mˆglichkeit, um vor Ort Vorschl‰ge zu sammeln und daraus langfristig Ideen weiterzuentwickeln.

Radebeuler im Dialog

Als Aufh‰nger f¸r ein inhaltliches Bindeglied f¸r das Gebiet um die Bahnhofstrafle k‰men laut Wendsche z.B. die ˆrtlichen Schulen, das Bahnhofsgeb‰ude und die alte Post in Frage. Der bislang ¸berzeugendste Vorschlag ist f¸r Wensche die Ansiedlung der Kreismusikschule in der alten Post, die zwischen Straflenbahn, S-Bahn und Meiflner Strafle ideal erreichbar w‰re. Wichtig sei es, die Zentrumsfunktion des Gebiets und seine Ausstrahlung in die benachbarten Stadtteile anzunehmen und das Gebiet b¸rgernah zu beleben, wobei auch neue Lˆsungen f¸r die aktuell eher suboptimale Verkehrs- und Kreuzungssituation gefunden werden m¸ssten.

Im Anschluss an den Impulsvortrag des Oberb¸rgermeisters pr‰sentierte Harry Bˆhnisch die Arbeit des Gutachterausschusses, wobei er sich insbesondere den Bodenwertssteigerungen bei Sanierungsgebieten und den hierbei eingesetzten Ermittlungsverfahren widmete. Der Abend endete mit B¸rgerfragen, bei denen die am Ende des Sanierungszeitraums f‰lligen Ausgleichsbetr‰ge und geeignete Methoden der B¸rgerbeteiligung am Entwicklungsprozess im Mittelpunkt standen.