Am Mittwochabend konnten wir unseren Direktkandidaten für den Deutschen Bundestag, Johannes Schmidt-Ramos, die FDP-Europaabgeordnete Svenja Hahn und unseren Bundestagskandidaten Philipp Hartewig (Listenplatz 3 der Landesliste) in Altkötzschenbroda begrüßen, um in lockerer Runde über die Herausforderungen und Chancen zu sprechen, welche die nächste Bundesregierung beschäftigen werden.
Nach einer Begrüßung durch unseren stellvertretenden Vorsitzenden Veit Zimmermann stellten die drei Gäste ihre parlamentarischen Ziele vor.
Svenja Hahn berichtete aus ihrer Arbeit im Europaparlament, das sich aktuell intensiv mit dem Themenkomplex Künstliche Intelligenz beschäftigt. Bürgerrechte gelte es dabei vor unverhältnismäßigen Eingriffen z.B. durch flächendeckende Gesichtserkennung zu schützen, doch gleichzeitig biete das Feld der Künstlichen Intelligenz auch enorme Chancen in der Forschung, bei der Entwicklung effizienterer Unternehmensprozesse und in der Optimierung von Infrastruktur. Als geborene Hamburgerin verwies sie dabei als Beispiel auf die enormen Erfolge im Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der Zuweisung von Terminals am Hamburger Hafen.
Johannes Schmidt-Ramos betonte, sein wichtigstes Ziel sehe er in der Umsetzung der FDP-Forderung, 1 Prozent des jährlichen Mehrwertsteueraufkommens in Bildung zu investieren. Gerade die Coronakrise habe deutlich gemacht, dass insbesondere die Digitalisierung von Bildung nicht weiter verschlafen werden dürfe. Der Schulweg muss wieder in die Zukunft führen.
Philipp Hartewig erklärte, er wolle sich im Deutschen Bundestag verstärkt dem Thema der Sportförderung widmen, und zwar sowohl von Spitzensportlern als auch des Breitensports. Den gerade im Corona-Jahr vernachlässigten Sportbereich gelte es wieder aufzubauen und zu stärken. Gleichzeitig müsse es auch künftig Ziel sein, Sport-Großereignisse nach Deutschland und nach Sachsen zu holen.
In den zwei Stunden lebhaften Austauschs wurde zu jeder Zeit deutlich, was die Freien Demokraten in diesem Bundestagswahlkampf ins Zentrum ihrer Kampagne gerückt haben: Nie gab es mehr zu tun.